Das Schuster'sche Numerirrad
in: Allgemeine Forst- und Jagdzeitung,
März, 1863, S. 115, 116
Zusammenfassung:
Ein angehender Forstbeamter wird aufgefordert, das Schuster'sche Numerirrad zu präsentieren.
Er stellt fest: "Das Numerirrad hat Vorteile gegenüber bisheriger Verfahren, z.B., den eisernen Stempeln zum Einschlagen einzelner Nummern. Es ist in Form eines 10-eckigen Eisenrad angefertigt. Für das Anschlagen eines Punktes ist der eiserne Stift am Stilende vorgesehen. Man legt das Zahlenrad mit der betreffenden Nummer am Holz an und schlägt mit dem Holzhammer auf die gegenüber liegende Seite des eisernen Rades, so dass sich die zuvor geschwärzte Nummer farbig einprägt. am Hammer ist zudem ein Filzlappen angebracht, der die Stempelfarbe aufnimmt.
Es werden gleichzeitig aber auch Verbesserungsvorschläge gemacht. Es sei geschickter, die Zaheln auf dem Kopf stehend anzubringen, da es mühsam sei, in geringem Abstand zum Boden Zahlen einzu schlagen wenn der Stil sich unterhalb des Rades befindet. Zudem sei das Gerät zu schwer, Abhilfe würde ein zylindrisches Rad mit Speichen schaffen".
Wie man sieht sind das Anregungen, die recht bald umgesetzt wurden, s. Forstliche Blätter 1874. Wenn das Numerirrad wirklich aus einem massiven Eisenrad in der Stärke der Nummernhöhe bestanden hat, dann war das Werkzeug in der Tat sehr schwer und eine Abwandlung äußerst sinnvoll.
Über den Gebrauchswert der eisernen Stempel zum Nummeriren des Holzes.
Von Ihrig, Forstmeister zu Büdingen.
in: Allgemeine Forst- und Jagdzeitung, 1865, S. 293, 294
Zusammenfassung:
Forstmeister Ihrig beschreibt das Arbeiten mit eisernen Stempeln, die in einem von ihm erfundenen Behältnis (Apparat) aufbewahrt werden. Er vergleicht sein Nummerirwerkzeug mit dem Schuster'schen Numerirrad.
Der Numerirschlägel: Wilhelm Göhler
in: Forstliche Blätter, 1874
........... Nachdem im Forsthaushalte der Absatz von Nutzhölzern von Zeit zu Zeit sich steigerte, wurde der Mangel einer Methode, die im Walde aufbereiteten Holzsortimente mit möglichst
geringem Zeit- und Kostenaufwande nicht nur recht deutlich, sondern auch sehr dauerhaft numeriren zu können, immer fühlbarer.
.......
Durch diesen Umstand veranlaßt, construirte ich einen Numerirapparat in Form eines Schlägels, mit dem man mit einem einzigen - mit dem Schlägel selbst zu führenden - Schlage ein- und
mehrstellige Zahlen in das Holz einschlagen kann.
Nummerierung im Forstbereich
in: Gayer, Mayer, Die Forstbenutzung, Berlin, 1909, zehnte Auflage
S. 130 - 134
Der Sonnleitner'sche Revolvernumerirschlägel
in: Österreichische Forstzeitung, 1893, S. 158ff
Der Eck'sche Numerir-Hammer
in: Forstwissenschaftliches Centralblatt, um 1885?
Das Numeriersystem Sedlmayr
in: Deutsche Forstzeitung 1898
Zusammenfassung:
Neuvorstellung des Sedlmayr'schen Numerierschlägels im Vergleich zum System Göhler.
Der Vertrieb erfolgte laut Mitteilung für die Bereiche Mittel-, Norddeutschland und Elsaß/Lothringen durch die Remscheider Firma Johann David Dominicus und Söhne. Aller Wahrscheinlichkeit nach versorgte das Stammhaus Sedlmayr in München dann den süddeutschen und österreichischen und schweizer Raum.